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Der Sandmann (E.T.A Hoffmann)


Der Sandmann…

„Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen und wirft ihnen Händevoll Sand in die Augen, dass sie blutig zum Kopf herausspringen, die wirft er dann in den Sack und trägt sie in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen; die sitzen dort im Nest und haben krumme Schnäbel, wie die Eulen, damit picken sie der unartigen Menschenkindlein Augen auf.“

Der Sandmann besteht aus zwei aufeinander bezogenen Teilen. In der Erzählung stellt ein Erzähler nach drei Briefen der Hauptpersonen und einer Zwischenrede die Lebensgeschichte des sensiblen Nathanael, der Protagonist, in verschiedenen Perspektiven dar. Nathanael sieht sich feindlichen Mächten, die sich in der Gestalt des Sandmanns verdichten, ausgesetzt, während seine Verlobte Clara und ihr Bruder Lothar dies für eine Einbildung halten, von der er sich befreien muss.

Dieses Buch ist eine Sage aus der westeuropäischen Mythologie und wurde erstmals 1816 veröffentlicht. Bei E.T.A. Hoffmanns Schauernovelle ist der Sandmann eine typische traditionelle Kinderschreckfigur und Nathanael, weißt nicht, ob der Sandmann eine reale oder eine Traum-Figur ist.In Hoffmanns Werk kann man viele Themen, wie die Alchemie, die Medizin und die Mechanik, lokalisieren, die das Interesse der Romantiker der Industrieepoche weckten.

Vor einigen Jahren habe ich das Buch gelesen und ich bin überrascht wie gut mir das Buch gefällt. Es ist ausgesprochen interessant aufgebaut und das Lesen lohnt sich bestimmt!

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